Die König wurde im Oktober 1911 bestellt und lief am 1. März 1913 als Schiffstyp der nach ihr benannten König-Klasse bei der kaiserlichen Werft in Wilhelmshaven vom Stapel. Die Indienststellung fand am 10. August 1914 statt.
Die König was ab dem 12. August 1914 dem III. Geschwader zugestellt. Nach mehreren Vorstoßen ohne Feindberührung nahm sie als Flaggschiff des Konteradmiral Paul Behncke an der Skagerrakschlacht am 31. Mai 1916 teil. Das Schiff fuhr an der Spitze der deutschen Schlachtflotte. So war es, mit Ausnahme der Schlachtkreuzer, dem feindlichen Feuer besonders ausgesetzt und überstand bei zehn schweren und fünf oder sechs mittleren Treffern mit 45 Toten die Schlacht nur auf Grund seiner guten Konstruktion. Das Schiff wurde in der kaiserlichen Werft Kiel repariert und war ab 26. Juli 1916 wieder einsatzbereit.
Weitere Einsätze fuhr das Schiff bei den Operationen gegen die britische Küste im August 1916, wobei es zu keiner Feindberührung kam. Am 11. Oktober 1917 lief die König im Rahmen des Unternehmens Albion aus der Putziger Wiek aus, um die Operationen zur Einnahme der drei Inseln Dagó, Ösel und Moon im Baltikum zu unterstützen. Am 12. Oktober beschoss sie die Landbatterien von Kap Kinast auf Ösel.
Am 17. Oktober 1917 beschädigte die König bei der Schlacht im Moon-Sund zwischen der Insel Moon und der estnischen Festlandküste das russische Linienschiff Slawa so schwer, das dieses wegen zu großen Tiefgang den flachen Moon-Sund nicht mehr passieren konnte und von den Russen gesprengt werden musste. Beim Heimfahrt hatte die König am 26. Oktober leichte Grundberührung und lag bis zum 17. November zur Reparatur in Kiel.
Als nach dem Waffenstillstand die deutsche Flotte nach Scapa Flow aufbrach, um dort interniert zu werden, was die König noch nicht fahrbereit. Sie fuhr zusammen mit dem Kleinen Kreuzer Dresden nach erfolgreicher Reparatur erst im Dezember der Flotte hinterher und traf am 6. Dezember 1918 in Scapa Flow ein. Am 21. Juni 1919 versenkte die Besatzung unter dem Kommando von Korvettenkapitän Ernst Junkermann das Schiff auf Befehl von Konteradmiral Ludwig von Reuter mit dem Rest der in Scapa Flow internierten Hochseeflotte, um sie endgültig Inbesitznahme durch die Siegermächte zu entziehen.
( Quelle Wikipedia )
Hier handelt es sich um eine Wiederauflage von 2017. Ob wohl man hier nicht von Wiederauflage sprechen kann, da der Bausatz noch kein Alter erreicht hatte. Revell hat hier eine Kooperation mit ICM geschlossen, und vertreibt diese nun in ihrer eigenen Schachteln mit neuer Firmen eigener Bauanleitung und neuen Decals.
Die Schachtel ist gut gefühlt und eine in DINA 4 Seide große Anleitung mit 23 Seiden mit 70 Bauabschnitten führt eine gut durch, bis zum Ziel.
Es liegen neun Spritzlinge mit 214 Teilen bei, das Unterteil des Rumpfes ist in einem Rotem Plastik gegossen worden sowie ein in schwarz gegossener Sockel ist auch noch von der Partie.
Das tolle ist das man sich entweder nur für ein Waterline-Modell entscheiden kann oder auch ein Vollrumpf Model was bei 1/700 eine tolle Option darstellt und für mich eine sehr positive Sache ist, da Wasserdarstellung der König sehr vereinfacht. Die anderen Teile sind in einem Robusten grauen Plastik ausgegossen und hervorragend Graviert. Kein Grade oder irgend eine Froschhaut ist zu entdecken auch sind die Angüsse sehr gut Positioniert so das es sehr wenig an Schleifarbeiten anfallen wird. Aber Vorsicht beim heraus trennen, da die Masten sowie bei Teil C11 und C61 beim heraustrennen sehr schnell sich verbiegen könnten.
Alles ist vorhanden z.B. Lüftungen, Schanzkleider, Lugen und die Ankerklüsen sind auch schon offen dargestellt, aber auch die Zitadelle und der Hintere Kommandostand sind die Sehschlitze und Fenster Offen so das sich das aufbohren sich nur auf den Rumpf beschränken wird. Auch die Hauptgeschütztürme sind mit sehr feinen Nieten versehen..
Zur Bemalung ist die klassisch Hochseeflotte passend zur dieser Epoche und wird in der Anleitung auf der Rückseite gut dargestellt und zeig den Ausrüstungsstand von 1918. Wenn man aber etwas zur Takelung suchen sollte, ist ihr in der Anleitung nicht wirklich viel vorhanden. Nur im Seitlicher Darstellung der König ist in abgespeckter vorm dargestellt. Aber das wird den ambitionierten Modellbauer nicht reichen, da muss man dann auf entsprechender Literatur zurück greifen. Die Farbangaben sind Hauseigene Revell Farben kodiert. Leider sind von anderen Farbherstellern nicht mit angegeben.
Ein super Bausatz der großer Beliebtheit erreichen wird, und auch eine gut alternative zu den Resin- Bausätzen dar stellt. Da hier der Preis Leistung und die Qualität einfach stimmen. Sollte es doch mehr sein kann man getrost Rüstsätze von Flyhawk nutzen da sie den Grundbausatz extrem gut aufwerten können. Absolut zu empfehlen.